Optimierung der Helpdesk – Volltextsuche (MSSQL)
Um die Volltext Suche im Helpdesk in Verbindung mit einem Microsoft SQL Server performant nutzen zu können, wird empfohlen einen Volltextkatalog auf der Hauptdatenbank esdata (Geschäftsdaten) anzulegen.
es2000 macht keine Angaben zu einer bestimmten Eignung obiger Informationen. Irrtümer und Fehler bleiben ausdrücklich vorbehalten, die Angaben erfolgen ohne Gewähr. Die Angaben stellen nur Beschreibungen dar und enthalten keine Garantie der Beschaffenheit der Produkte. Die Informationen können z.T. auch ein Versuch sein, Ihnen bei einer Aufgabenstellung zu helfen, selbst wenn das Produkt eigentlich nicht für diesen speziellen Zweck vorgesehen wurde.
Volltextkalatlog anlegen
Für die nachfolgenden Einstellungen benötigen Sie das Programm Microsoft SQL Server Management Studio (SSMS), welches im Rahmen der MSSQL-Server Installation von der Microsoft Website heruntergeladen werden kann.
Die nachfolgenden Screenshots zeigen einen MSSQL-Server, welcher in der Sprache Deutsch installiert worden ist.
In den Beschreibungen sind die Begriffe in Deutsch angegeben. Zusätzlich finden Sie dazu die englischen Bezeichnungen in eckigen Klammern [ ].
Neuen Volltextkatalog anlegen
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Starten Sie das MSSQL Server Management Studio und melden Sie sich am Datenbank-Server.
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Öffnen Sie im Objekt-Explorer den Zweig Datenbanken [Databases] und dort die Datenbank für die eserp Geschäftsdaten (in der Regel esdata benannt)
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Öffnen Sie den Zweig Speicher [Storage].
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Unterpunkt Volltextkataloge [Full text Catalogs] und wählen im Kontextmenü den Eintrag Neuer Volltextkatalog... [New Full-Text Catalog...]
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Das Fenster Neuer Volltextkatalog [New Full-Text Catalog] wird geöffnet.
Legen Sie im Feld Name des Volltextkatalog [Full-text catalog name] eine Bezeichnung für den neuen Katalog fest.
Schließen Sie das Fenster mit Klick auf die OK-Schaltfläche. Der Volltextkatalog wird angelegt.
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den neu erstellten Volltextkatalog und wählen im Kontextmenü den Eintrag Eigenschaften.
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Öffnen Sie die Seite Tabellen / Sichten [Tables / Views]
Weisen Sie dem Volltextkatalog folgende Tabellen und die entsprechenden Felder zu:
Je mehr Tabellen / Felder Sie dem Volltext-Katalog zuweisen, um so umfangreicher wird der Katalog.
Die nachfolgende Liste dient lediglich als Empfehlung.
Tabelle
Felder
dbo.SERVCALL
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ERGEBNIS
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KDMLEDUNG
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MATCHCODE
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Notizen
dbo.EINZAKT
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MATCHCODE
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INFOMEMO
dbo.SECAWRLG
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INFO
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Klicken Sie auf die Schaltfläche OK um die Änderungen zu übernehmen. Der Volltextkatalog wird erzeugt, dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
Stoppwörter / Stopplisten
Damit der Volltextindex nicht zu umfangreich wird und Wörter aufgenommen werden, die sich nicht für die Suche eignen, können Stoppwörter festgelegt werden. Diese Wörter werden nicht in den Volltextkatalog aufgenommen. Stoppwörter werden in Stopplisten in der MSSQL-Datenbank gespeichert.
Wenn Sie verhindern möchten, dass die von Microsoft generierten Stoppwörter [Stopwords] Einfluss auf die Suche haben, ist es zusätzlich notwendig eine leere Volltext-Stoppliste zu erzeugen.
Volltext-Stoppwortliste erzeugen
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Starten Sie das MSSQL Server Management Studio und melden Sie sich am Datenbank-Server.
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Öffnen Sie im Objekt-Explorer den Zweig Datenbanken [Databases] und dort die Datenbank für die eserp Geschäftsdaten (in der Regel esdata benannt)
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Öffnen Sie den Zweig Speicher [Storage].
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Unterpunkt Volltext-Stopplisten [Full Text Stoplists] und wählen im Kontextmenü den Eintrag Neuer Volltext-Stoppliste... [New Full-Text Stoplist...]
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Das Fenster Neue Volltext-Stoppliste [New Full-Text Stoplist] wird geöffnet.
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Legen Sie im Feld Name der Volltext-Stoppliste [Full-text stoplist name] eine Bezeichnung für die Liste fest.
Aktivieren Sie die Option Leere Stoppliste erstellen [Create an emtpy stoplist].
Um die Stoppwortliste mit dem gewählten Namen anzulegen, klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
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Im nächsten Schritt ist es noch erforderlich die neue Volltext-Stoppliste noch den im Volltextkatalog ausgewählten Tabellen zuzuweisen.
Verwenden Sie dazu den nachfolgenden SQL-Befehl, ersetzten Sie dabei "Name der Volltext-Stoppliste" mit dem von Ihnen vergebenen Namen:
KopierenStoppliste dem Volltextkatralog zuweisen
ALTER FULLTEXT INDEX ON SERVCALL
SET STOPLIST = "Name der Volltext-Stoppliste"
ALTER FULLTEXT INDEX ON EINZAKT
SET STOPLIST = "Name der Volltext-Stoppliste"
ALTER FULLTEXT INDEX ON SECAWRLG
SET STOPLIST = "Name der Volltext-Stoppliste"
Volltext-Stoppliste anpassen
Die Volltext-Stoppliste können Sie auch nach Ihren Anforderungen individualisieren.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Microsoft Website unter dem folgenden Link: