Lager

Erste Schritte

Sobald das optionale Modul esLager lizenziert ist, wird der Menüpunkt Artikel | Lager angezeigt.

Unter Einstellungen | Allgemein | Lager I und Einstellungen | Allgemein | Lager II können sämtliche Voreinstellungen und Konfigurationen für die Lagerverwaltung unter esoffice vorgenommen werden.

Referenzen und Wertevorräte für den Bereich Lagerverwaltung werden unter Einstellungen | Referenzen - Artikel | Lagerreferenzen verwaltet.

 

Die nun folgende Beschreibung folgt nicht dem Aufbau des Menüs, sondern versucht den organisatorischen Lauf nachzuvollziehen. Alle Vorgänge, die das Lager in irgendeiner Weise betreffen, werden in ihrem Ablauf beschrieben, und zwar in der Reihenfolge, in der sie in einem durchschnittlichen Betrieb zumeist ablaufen.

Eine Kalkulation (Projekt) durchwandert im Lauf seiner Existenz mehrere Stationen. Aus einer Kalkulation können Sie ein Angebot und einen Auftrag erstellen, darüber hinaus können Sie Bestellungen veranlassen. Im weiteren Verlauf können Sie Liefer- und Rückscheine an den Kunden erstellen und alles über eine Rechnung fakturieren.

Um ein Lager führen zu können, ist es notwendig, dass Sie zuerst die grundlegenden Daten eines Lagers erfassen. Da in der Lagerverwaltung von esoffice verschiedene Lager abgehandelt werden können, können Sie in einer Auflistung den jeweiligen Lager-Datensatz ändern, ein Lager auflösen oder / und neue Lager hinzufügen.

Der Artikelbestand und andere lagerbezogene Artikelinformationen stehen Ihnen in einer weiteren grundlegenden Tabelle zur Verfügung, damit sind Sie über die Verfügbarkeit von Artikeln informiert.

Den allerersten Einfluss von Lagerwerten beim Lauf eines Projektes durch das System haben Sie bereits bei der Kalkulation.

Der Projektleiter könnte bereits beim Erstellen einer Kalkulationsmappe den Wunsch haben, darüber informiert zu werden, ob ein genutzter Artikel überhaupt auf Lager ist, oder welche alternativen Lieferanten in Frage kommen könnten. Diese erste Referenz auf das Lager ist hier aber nur lesend, d.h. es werden keine Daten verändert. Ganz anders hingegen ist die Situation, nachdem Sie für ein Angebot den Zuschlag erhalten haben und Auftrag erteilt wurde.

Jetzt ist es wichtig, dass Sie die benutzten Artikel im Lager reservieren, bzw. Information darüber abzuspeichern, so dass im Rahmen der im Auftrag vermerkten Termine diese Artikel im Lager vorhanden sind.

Da das System die Aufteilung eines Betriebes in Zentral- und Filialorganisation unterstützt, sind im logischen Ablauf nun die Konsolidierung der Aufträge anzusiedeln. In der Filiale erstellte Aufträge können zur Zentrale hochgefahren werden.

Als nächstes erfolgt eine Bestellung, sofern Sie Kalkulationsbezogene Bestellungen durchführen möchte. Aber ebenfalls die lagerorientierte Bestellmethode kann im Ablauf an dieser Stelle angeordnet werden. Sie sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen und betrachtet je nach Anforderung, die aktuellen Reservierungen.

Nächste sinnvolle Station ist dann der Wareneingang oder die Anlieferung der Ware der Lieferanten.

Arbeiten Sie mit mehreren Filialen, ist die Planung zum Ablauf der Lagerbewegungen zwischen Zentrale und Filiale oder die Lagersynchronisation notwendig, da dies Grundlage für den nächsten Schritt ist, die Lieferung an den Kunden.

Am Schluss der Betrachtung werden noch außerordentliche oder Ausnahme-Aktionen wie die Inventur und manuelle Lagerbewegung beshandelt.